Herkunft - Vier Leben Hermann Grollmann M.A.

Hermann Grollmann M.A.
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Der Name "Grollmann" geht auf eine alteingesessene Familie im Emscherbruch zwischen Ruhr und Emscher bei Gelsenkirchen und Wattenscheid zurück. Der Ursprungshof "ter Groll" in Ueckendorf war einer der 3.000 Höfe, die das Essener Äbtissinenstift versorgten und Abgaben tätigten. Er lässt sich bis 1330 zurückverfolgen (Essener Kettenbuch). Die Eltern stammen aus Bottrop zwischen der altehrwürdigen Knippenburg und der ehemaligen Deutschordens-Kommende Welheim. Diese hatte von 1254-1572 das Patronatsrecht auf die Duisburger Salvaterkirche und war zeitweise der größte Landbesitzer der Umgebung ("Welheimer Mark"). Die Gegend war berühmt für die Emscherbrücher Pferde, deren Zucht seit 1369 belegt ist. Auf der Knippenburg hielt sich Louise Hensel, die Schwägerin von Felix Mendelssohn-Bartholdy häufig auf und schrieb hier das Gedicht "Müde bin ich geh zur Ruh". Mein Vater war A-Kirchenmusiker und meine Mutter Postgiroamtangestellte. Ich bin mit Monika aus Haubinda in Thüringen verheiratet, deren Ahnen aus dem unterfränkischen Burgpreppach und Junkersdorf bzw. schlesischen Kreis Löwenberg stammen. Ich habe zwei Töchter und vier Enkelkinder.

 
 
Landkarte Karl Ludwig von Le Cog 1805
Familie Grollmann um 1900
Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit
Heimatbund Gelsenkirchen I. Band Jg. 1948 S. 15
h e r m a n n g r o l l m a n n
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