Weltreligionen - Vier Leben Hermann Grollmann M.A.

Hermann Grollmann M.A.
Direkt zum Seiteninhalt
Die Hits des Jahres 2002. Kultur-Ereignisse in der Region.
"2002 war ein gutes Jahr für die Kultur in der Region. Attraktive Großveranstaltungen, künstlerische Höhepunkte - alles da. Platz 6. Festival der Weltreligionen. Das von der Musikakdemie Hammelburg in ganz Unterfranken veranstaltete Ferstival brachte zumindest zeitweise die großen Weltreligionn einandern näher" (Main-Post Kultur 31.12.2002).




Fotos: Saale-Zeitung
Karl-Heinz Franz / privat
Musik der Weltreligionen
Eine riesige Aufmerksamkeit in Medien und Bevölkerung erregte 2002 das Festival "Musik der Weltreligionen" in Franken. Das Konzept, welches mittlerweile seit über 25 Jahren in Marktoberdorf im Allgäu erfolgreich läuft ("Musica Sacra International"), sorgte auch hier für großes Aufsehen. Angesichts der Tatsache, dass der meiste Unfriede und die meisten Kriege der Welt gerade von Religionen und religiösen Motiven ausgehen, erschien ein solches Unterfangen zu Toleranz und Verständnis der Religionen lohnenswert. Die Sehnsucht der Menschen nach einer solchen Begegnung und Zusammenarbeit war offensichtlich groß. Während das Konzept auf einer breiten Trägerschaft von Freistaat Bayern, Bayerischen Musikrat und den drei fränkischen Bezirken beruhte (Schirmherr: Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer) und eine Vielzahl von Unterstützer und Kooperationen mitwirkten (Auswärtiges Amt, Deutscher Musikrat, Katholische Akademie Domschule, Japanisches Kulturinstitut) und von den Medien (Bayerischer Rundfunk, MainPost, TV1) und der Politik hoch gelobt wurde, kamen im Nachhinein von kirchlicher Seite (Weihbischof Helmut Bauer) Querschläge und zukünftige Hinderungsversuche, was schließlich auch gelang und Franken kulturell verarmte. Im Allgäu fand 2018 das 14. Festival "Musica Sacra International" statt.
h e r m a n n g r o l l m a n n
Zurück zum Seiteninhalt